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Marguerite Hagenbach

1902

Julie Marguerite Hagenbach wird am 22. August in Basel geboren.

Marguerite Hagenbach, ca. 1935

Marguerite Hagenbach, ca. 1935

1909-19

Schulzeit in Basel.

1921-22

Besuch der Technischen Handelsschule in Basel.

1923

Sprachaufenthalt in London.

1924-46

Leitung des Basler Sekretariats der Pro Juventute.

Seit 1924

Sie nimmt Klavierunterricht am städtischen Konservatorium Basel.

1931

Mehrmonatige Griechenlandreise; weitere Reisen folgen.

1932

Beim Basler Sammlerehepaar Annie und Oskar Müller-Widmann trifft sie Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp, mit denen sie Freundschaft schliesst.

30er Jahre

Häufige Aufenthalte auch mit Arp und Taeuber-Arp im Ferienhaus der Familie Hagenbach, dem Villino Saleggi in Ascona.

Ascona, Pfingsten 1939. Von links: Hans Arp, Marguerite Hagenbach, Sophie Taeuber-Arp.  Foto: Hans Hagenbach

Ascona, Pfingsten 1939. Von links: Hans Arp, Marguerite Hagenbach, Sophie Taeuber-Arp. Foto: Hans Hagenbach

1937

Nach der Ausstellung Konstruktivisten in der Kunsthalle Basel erwirbt sie zwei der dort ausgestellten Werke, je eines von Taeuber-Arp und von Laszlo Moholy-Nagy. Damit legt sie den Grundstein für ihre Sammlung zeitgenössischer Kunst mit Schwerpunkt auf konkretem und konstruktivistischem Kunstschaffen.

1939-45

Sie unterstützt Arp e Taeuber-Arp während der Jahre des Exils in Frankreich mit Werkankäufen und Lebensmittelsendungen.

1940-45

Fürsorgerin des Schweizer Frauenhilfsdienstes; Zusammenarbeit mit dem französischen Roten Kreuz.

1943

Nach dem Tod von Sophie Taeuber-Arp stürzt Hans Arp in eine tiefe Krise. Marguerite Hagenbach ist ihm in dieser Zeit der Trauer eine grosse Lebenshilfe. Sie unterstützt Arp auch finanziell und erlaubt ihm so, Bronzeskulpturen zu realisieren.

Seit 1946

Immer öfter wohnt Marguerite bei Arp in Paris-Clamart. Sie entlastet ihn von den praktischen Anforderungen des Alltags, so dass er sich auf die künstlerische Arbeit konzentrieren kann. Sie organisiert verschiedene gemeinsame Reisen: in die Vereinigten Staaten, nach Mexiko, Griechenland, Jordanien und Israel.

Marguerite Hagenbach in ihrer Wohnung in Basel, ca. 1953

Marguerite Hagenbach in ihrer Wohnung in Basel, ca. 1953

1957

Mitarbeit an Monographie über die Skulpturen von Arp für die sie ein Werkverzeichnis und die Bibliographie verfasst.

1959

Mit Arp erwirbt sie das Anwesen Ronco dei Fiori in Locarno-Solduno. Am 14. Mai heiraten Hans und Marguerite in Basel.

Hans und Marguerite Arp, am Hochzeitstag, Mai 1959

Hans und Marguerite Arp, am Hochzeitstag, Mai 1959

1960

Nachdem die Umbauarbeiten unter der Leitung des Architekten Fritz Bähler abgeschlossen sind, zieht das Ehepaar Arp in den Ronco dei Fiori.

1964

Konversion zum Katholizismus.

1965

Hans und Marguerite Arp schenken der Stadt Locarno einen umfangreichen Teil ihrer Sammlung. Beiden wird das Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen.

1966

Nach dem Tod Arps fördert sie weiterhin engagiert sein und Sophie Taeuber-Arps Werk, wobei sie besonders die kunst- und literaturwissenschaftliche Forschung hierzu unterstützt.

1968

Schenkung einer umfangreichen Werkgruppe an das Kunstmuseum Basel. Es folgen grosszügige Schenkungen an bedeutende Museen in der Schweiz und im Ausland.

1977

Gründung des Vereins Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp e. V. in Rolandseck bei Bonn.

1979

In Clamart wird die Fondation Arp gegründet.

1988

Sie überträgt den ihr verbliebenen Teil der Sammlung, den Nachlass Arp Schweiz und das gesamte Anwesen Ronco dei Fiori der von ihr gegründeten Stiftung Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach, Ronco dei Fiori.

1994

Marguerite Arp stirbt am 23. August 1994 in Locarno-Solduno. Sie ruht auf dem Friedhof von Locarno zusammen mit Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp.