Geburt am 19. Januar als jüngstes Kind des deutschen Apothekers Emil Taeuber und der Schweizerin Sophie Taeuber-Krüsi in Davos-Platz.
Nach dem Tod des Vaters 1891 Umzug der Mutter mit den vier Kindern nach Trogen.
Besuch der Stauffacher-Schule in St. Gallen.
Wiedererhalt des Schweizer Bürgerrechtes für die Mutter und ihre beiden jüngsten Kinder.
Besuch des Pensionats Mesdames van Muyden in Vevey.
Hospitantin an der Zeichnungsschule des Industrie- und Gewerbemuseums St. Gallen.
Ab Oktober Besuch der Lehr- und Versuch-Ateliers für angewandte und freie Kunst (Debschitz-Schule) in München.
Studium an der Kunstgewerbeschule Hamburg, zum Wintersemester 1913/14 Rückkehr an die Debschitz-Schule in München.
Abschluss der Debschitz-Schule und nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges im November Rückkehr in die Schweiz; der künftige Wohnort ist Zürich.
Sophie Taeuber-Arp in einem selbst entworfenen Kostüm, München 1914. Foto: Eduard Wasow
ab dem Sommer Besuch von Rudolf von Labans Schule für Bewegungskunst in Zürich und auf dem Monte Verità, Ascona; im November Bekanntschaft mit Hans Arp.
Mitglied des Schweizer Werkbundes.
Lehrerin für Entwerfen und Sticken in der Fachschule für Sticken der kunstgewerblichen Abteilung der Gewerbeschule Zürich.
Sophie Taeuber-Arp, Composition verticale-orizontale, 1916
Ende März Tanzvorführung zur Eröffnung der Galerie Dada in Zürich; verschiedene Tanzauftritte mit der Schule für Bewegungskunst.
Marionetten und Bühnenbilder für eine zeitgenössische Adaption des Stücks Le roi cerf von Carlo Gozzi; Mitglied der Vereinigung Das Neue Leben und Teilnahme an allen vier Ausstellungen zwischen 1918 und 1920.
Heirat mit Hans Arp und dadurch Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft.
Jurymitglied der Schweizer Sektion der Exposition internationale des arts décoratifs et industriels modernes in Paris.
Annahme der französischen Staatsbürgerschaft; innenarchitektonische Arbeiten, teils in Kooperation mit Hans Arp, in Strassburg; an der Einrichtung des Stadtpalais Aubette zu einem multifunktionalen Vergnügungskomplex beteiligt sie zusätzlich Theo van Doesburg.
Sophie Taeuber-Arp, Strassburg 1926/27
Umzug ins selbst entworfene Haus in Meudon bei Paris; Aufgabe der angewandten Kunst, Konzentration auf Malerei und Zeichnung.
Innenarchitektonische Arbeiten in Paris und Berlin.
Mitglied der Künstlergruppen Cercle et Carré und Abstraction Création in Paris.
Sophie Taeuber-Arp, Cercles mouvementés, 1934
Plastische Arbeiten in Holz, manche in Zusammenarbeit mit Hans Arp.
Mitglied von Allianz. Vereinigung moderner Schweizer Künstler in Zürich.
Herausgabe der internationalen Kunstzeitschrift plastique plastic.
plastique plastic, n. 1, 1937
Flucht im Juni vor dem Einmarsch deutscher Truppen in Paris über Nérac und Veyrier ins südfranzösische Grasse.
Unfalltod in der Nacht vom 13. auf den 14. Januar.