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Bibliothek und Archiv

Das Archiv und die Bibliothek der Fondazione Marguerite Arp (FMA) befinden sich im Atelierhaus und beinhalten eine ausserordentliche Sammlung von Dokumenten, Fotografien, seltenen Editionen und Fachliteratur zu Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Marguerite Hagenbach und den Avantgarden des 20. Jahrhunderts.

Öffnungszeiten
Die Bibliothek ist Dienstag vormittags nach vorheriger Absprache für Forschende und Spezialisten zugänglich. Die Dokumente können nur vor Ort eingesehen werden.

Kontakt
Gian Franco Ragno, Kunsthistoriker und Bibliothekar, beauftragt mit der Katalogisierung: biblioteca@fondazionearp.ch

Foto © Roberto Pellegrini

Foto © Roberto Pellegrini

Bibliothek

Die Bibliothek von Hans Arp und Marguerite Arp-Hagenbach im Besitz der Fondazione umfasst ungefähr 7000 Titel, darunter die Erstausgaben der poetischen Werke von Hans Arp sowie zahlreiche seltene Bände und Jahrgänge wichtiger Kunstzeitschriften der Moderne, welche einen vertieften Einblick in die Kunst des 20. Jahrhunderts ermöglichen.

Die bibliographischen Daten sind über den Tessiner Bibliotheksverbund vernetzt und können über nationale und internationale Bibliotheksnetze aus der Ferne konsultiert werden. Die Katalogisierung ist fast abgeschlossen.

Direkter Link zum Katalog

Der Lesesaal im Erdgeschoss des Atelierhauses wurde von den Architekten Michele und Francesco Bardelli, Locarno, entworfen.

Die Katalogisierung der Bibliothek kann dank der Unterstützung durch die Minerva Kunststiftung realisiert werden.

Öffnungszeiten
Das Archiv ist Dienstag nachmittags für Forschende und Spezialisten nach vorheriger Anmeldung und Absprache zugänglich.

Kontakt
Dr. Silke Balemi, Kunsthistorikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin:
archivio@fondazionearp.ch

Foto © Roberto Pellegrini

Foto © Roberto Pellegrini

Archiv

In den Räumlichkeiten des ursprünglichen Wohn- und Atelierhauses des Ehepaars Arp situiert, umfasst das historische Archiv der Fondazione Marguerite Arp eine reichhaltige Sammlung von Korrespondenz, Fotografien, Gedichte, Arbeits-, Ausstellungs-, und Pressedokumenten von und zu Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp, Marguerite Arp Hagenbach und ihrem Umfeld.
Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf Dokumenten ab dem Ende der 1920er Jahre bis in die 1990er Jahre (1994 Tod von Marguerite Arp-Hagenbach).

Die Katalogisierung des Archivs wird unterstützt von:

  • Minerva Kunststiftung
  • UBS Kulturstiftung
  • Fondazione Cultura nel Locarnese

Das Archiv beinhaltet:

  • Die Korrespondenz von Hans und Marguerite Arp, sowie in geringerem Masse von Sophie Taeuber-Arp mit Künstlerfreunden, Verlagen, Galerien, Museen, usw. Zu den ersteren gehören André Breton, Richard Huelsenbeck, Marcel Jean, Alberto Magnelli, Meret Oppenheim, Hans Richter und viele mehr. Diese fast täglich geführte Korrespondenz - sowohl handschriftliche Dokumente als auch Typoskripte - umfasst über tausend Seiten.
  • Das literarische Archiv besteht aus Gedicht- und Prosatexten von Arp, sowohl auf Deutsch als auch auf Französisch. Darunter auch zahlreiche unveröffentlichte Texte. 75 Dossiers, welche jeweils zehn bis hundert nummerierte Blätter umfassen, enthalten Gedichte Hans Arps in deutscher Sprache als Typoskripte, die von Arp mitunter handschriftlich ergänzt oder umgeschrieben wurden.
    Fünf Dossiers beinhalten Texte auf französisch, die meisten davon veröffentlicht, neben seltenen unveröffentlichten Textdokumenten.
    In separaten Dossiers befinden sich ausserdem: Kopien veröffentlichter Texte, Auszüge aus Kritiken sowie Sophie Taeuber-Arp gewidmete Gedichte und Texte. Neben vereinzelten Briefen gibt es hier Dichterkollegen und Künstlerkollegen gewidmete Essays Hans Arps, sowie Texte, welche Künstler und Künstlerinnen Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp und Marguerite Arp-Hagenbach gewidmet haben.
  • Das fotografische Archiv umfasst Fotografien und Ektachrome mit Reproduktionen von Kunstwerken und persönlichen Fotos, Fotos von Ausstellungen sowie einige Fotoalben.
  • Objekte aus dem Besitz von Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp und Marguerite Arp-Hagenbach sowie für dokumentarische Zwecke wichtige Dokumente wie Ausstellungseinladungen, Rechnungen, Inventare und Notizen, die beispielsweise für Expertisen und Provenienz-Recherchen hilfreich sind, runden die historischen Archivbestände ab.

Erfassung der Archivbestände
Die Erschliessung der Archivbestände ist im Gange. Ziel ist es, das Bestandsverzeichnis baldmöglichst online zur Verfügung zu stellen.

Einsichtnahme in Dokumente des Archivs
Medienschaffende, Kuratoren und wissenschaftlich Arbeitende können Dokumente des Archivs für ihre Recherchen auf Anfrage einsehen. Die Dokumente können nur vor Ort nach vorheriger Absprache eingesehen werden.
Um die relevanten Archivmaterialien zusammenzustellen, ist für die Archivrecherche eine rechtzeitige Anmeldung notwendig. Die Fragestellung sollte möglichst genau beschrieben werden (Dissertationen, Masterarbeiten: Abstract).

Benutzungsordnung

Benutzungsantrag